Lancia Buggy

Sie sind hier: Autocross  »  Rennberichte  »  2013

Rennberichte 2013

Hollabrunn, 20.10.2013

Hollabrunn II

Am 20. Oktober fand in Hollabrunn der abschließende Staatsmeisterschaftslauf dieser Rennsaison statt. In der Buggyklasse bis 4000 cm³ stand der Staatsmeister mit Franz Kehrer schon fest. Wer Vizestaatsmeister wird, entschied sich in diesem Rennen. Albin Scheuchenpflug lag drei Punkte vor Sigfried Pfeiffer. Nachdem Albin im Zeitlauf die viertbeste Zeit herausfahren konnte, musste er versuchen, in den Vorläufen in die erste Startreihe zu kommen, was im ersten Lauf nicht gelang. Im zweiten konnte Albin in der ersten Runde Bernd Birngruber überholen und sich so einen Platz in der ersten Startreihe sichern. Albin musste nun im Finale versuchen vor Pfeiffer ins Ziel zu kommen. Pfeiffer und Scheuchenpflug sind hervorragende Starter und so ging es Rad an Rad bis zur ersten Kurve. Jeder versuchte so spät wie möglich zu bremsen. Diesen Punkt dürfte Sigi Pfeiffer etwas zu spät gewählt haben, da er am Ausgang der Kurve mit dem Streckenbegrenzung touchierte; so konnte Albin innen an Pfeiffer vorbei ziehen und in Führung gehen. Dank seines fahrerischen Könnens und der Tatasache, dass sein Buggy bis zum Ende des Rennens durchhielt, konnte Albin das Rennen für sich entscheiden und somit auch den Vizestaatsmeister! Meine Hochachtung gilt hier auch Sigfried Pfeiffer, der beide Vorläufe gewann, sich im Finale mit fairen Mitteln dem sportlichen Wettkampf mit Albin Scheuchenpflug stellte und akzeptierte, dass dieser im Finale um den entscheidenden Tick schneller war. Diese sportliche Fairness war ja in dieser Saison nicht immer gegeben. Daniel Fröschl konnte, aus der zweiten Startreihe startend, nach dem Start in der Startkurve Franz Kehrer überholen und sich den dritten Platz im letzten Rennen dieser Saison sichern.

Buggys bis 4000 cm³
1. Albin Scheuchenpflug, 2. Siegfried Pfeiffer, 3. Daniel Fröschl, 4. Franz Kehrer, 5. Bernd Birngruber.

Hier geht's zum Video.

Alberndorf, 15.09.2013

Alberndorf

Der Staatsmeisterschaftslauf am 15.09.2013 in Alberndorf war eine klare Sache für Albin Scheuchenpflug. Nach einem 3. Platz im Zeittraining konnte er sich im Vorlauf vom Start weg hinter Pirngruber an die 2. Stelle setzen. Im Semifinallauf gelang Albin ein guter Start an die Spitze des Feldes. Dieser Lauf ging klar an ihn. Das Finale war vom Start weg eine klare Sache für Albin. Der bereits als Staatsmeister feststehende Kehrer hatte keine Chance an Albin heran- gescheige denn vorbeizukommen. Für Albin war dieser Sieg eine Bestätigung, wenn das Buggy hält, ist er kaum zu schlagen.

Buggys bis 4000 cm³
1. Albin Scheuchenpflug, 2. Franz Kehrer, 3. Sigfried Pfeiffer, 4. Bernd Pirngruber, 5. Daniel Fröschl.

Hier geht's zum Video.

 

Lohn

Lohn

Schon im Zeittraining konnte man sehen, dass nach dem Getriebeschaden in Meiselding mit Albin wieder zu rechnen war. Er musste sich nur um 0,003 Sekunden Franz Kehrer geschlagen geben.

Den Vorlauf gewann Albin nicht nur aufgrund seines hervorragenden Starts. Er kontrollierte das Feld bis zum Schluss und gewann vor Kehrer und Pfeiffer. Der Semifinallauf war ein Ebenbild des Vorlaufes, auch jetzt hatte der Rest der Buggyklasse keine Chance. Albin gewann diesen Lauf vor Pfeiffer und Kehrer. Das Finale begann ebenso wie die beiden anderen Läufe. Albin ging vom Start weg in Führung, fuhr in den ersten zwei Runden einen klaren Vorsprung heraus. In der dritten Runde brach in einer Linkskurve das linke Vorderrad seines Buggys weg - ein weiterer Folgeschaden des regelwidrigen Fahrverhaltens Franz Kehrers in Oberrakitsch -  so musste Albin seine klare Führung an Pfeiffer abgeben. Der Nutznießer aus diesem Mißgeschick war Kehrer, der damit um fünf Punkte mehr in der Gesamtwertung machte als Albin.

Buggys bis 4000 cm³
1. Sigfried Pfeiffer, 2. Franz Kehrer, 3. Daniel Fröschl, 4. Michael Fröschl, 5. Albin Scheuchenpflug, 6. Bernd Pirngruber.

Hier geht's zum Video.

Meiselding

Nach der vierten Trainingszeit zeigte sich im Vorlauf, dass die Attacke von Kehrer an Albins Buggy nicht nur sichtbare Schäden sondern offensichtlich auch einen Schaden am Tellerrad angerichtet hatte, denn schon in der dritten Runde im Vorlauf blieb das Buggy mit Getriebeschaden liegen. Dies bedeutete das Aus für diesen Renntag und null Punkte in der Gesamtwertung. Diesen Rückstand aufzuholen, ist fast unmöglich.

Buggys bis 4000 cm³
1. Bernd Birngruber, 2. Franz Kehrer, 3. Daniel Fröschl, 4. Sigfried Pfeiffer.

Oberrakitsch

Der Staatsmeisterlauf in Oberrakitsch fand,, wie schon öfters hier, bei großer Hitze statt. Im Zeitlauf konnte Albin den 2. Platz hinter Kehrer und vor Pfeiffer belegen, was erste Startreihe bedeutete. Den Vorlauf führte Albin vom Start weg an. Kehrer war dicht an Albin dran, konnte ihn aber nicht überholen. In der letzten Runde verlor das Buggy von Kehrer ausgangs der Zielkurve das linke Vorderrad. Albin gewann den ersten Lauf vor Pfeiffer und Birngruber.

Der Semifinallauf war vom Start weg eine klare Sache für Albin. Je länger das Rennen dauerte, desto größer wurde der Abstand zum Rest des Feldes. Am Ende gewann Albin diesen Lauf vor Birngruber und Kehrer.

Auch der Start im Finale gehörte Albin vor Birngruber und Kehrer. In der sechsten Runde konnte Kehrer Birngruber überholen und in der siebenten Runde wollte Kehrer Albin an der gleichen Stelle überholen. Da aber Albin weiter innen war, ging sich das nicht aus, der Platz war zu wenig, um regulär vorbei zu kommen. Anstatt zu bremsen, fuhr Kehrer jedoch einfach über die linke Seite des Buggys von Albin darüber! Mit diesem, nicht Regel konformen Verhalten, gewann Kehrer das Finale, und Albin hatte alle Mühe mit dem kaum mehr steuerbaren Auto an zweiter Stelle ins Ziel zu kommen. Da dieses regelwidrige Verhalten von Kehrer keine Disqualifikation, obwohl dies im Reglement vorgesehen wäre ("Bei grober Unsportlichkeit - Disqualifikation für den Renntag") nach sich zog, verlor Albin wertvolle Punkte in der Gesamtwertung.

Buggys bis 4000 cm³
1. Franz Kehrer, 2. Albin Scheuchenpflug, 3. Sigfried Pfeiffer, 4. Bernd Birngruber, 5. Daniel Fröschl, 6. Michael Fröschl.

Hier geht's zum Video.

Fuglau

Die Strecke in Fuglau macht Albin mehr Spaß als jene in Pribice, das merkte man schon am zweiten Platz beim Zeittraining hinter Kehrer. Im Vorlauf konnte Albin den Start klar gewinnen und führte im Rennen bis in die zweite Runde, wo ausgangs einer lang gezogenen Linkskurve die Radaufhängung des rechten Vorderrades brach und das Rad rechts wegkippte. Sein Team konnte den Schaden in der Pause bis zum Semifinale reparieren.

Aufgrund seines hervoragenden Starts konnte sich Albin im zweiten Lauf aus der dritten Startreihe sofort an die dritte Stelle hinter Franz Kehrer und Daniel Fröschl setzten, was bis zum Ende des Laufes so blieb und er somit im Finale aus der ersten Startreihe starten konnte.

Der Finallauf war schließlich sehr spannend. Albin konnte sich durch einen Blitzstart vor Kehrer an die Spitze setzen. Franz Kehrer ließ sich aber nicht abhängen und so entwickelte sich ein spannender und fairer Zweikampf. Albin war an diesem Tag voll konzentriert und spulte seine Runden wie ein Uhrwerk ohne Fehler ab, was schließlich zum ersten Sieg in dieser Saison führte.

Buggys bis 4000 cm³
1. Albin Scheuchenpflug, 2. Franz Kehrer, 3. Daniel Fröschl, 4. Manfred Loach, 5. Andreas Brosch (D).

Hier geht's zum Video.

Pribice

Der zweite Renntag der Autocrossstaatsmeisterschaft fand in Pribice (Tschechien) statt. Er begann für Albin mit einem dritten Platz im Zeitlauf hinter Kehrer und Pfeiffer recht vielversprechend. Albin konnte auch den Vorlauf als Zweiter hinter Pfeiffer und vor Kehrer beenden, aber man sah schon, dass er sich an diesem Tag auf dieser Strecke nicht richtig wohl fühlte. Im Semifinallauf "fädelte" Albin mit dem rechten Vorderrad an in der 360° Kurve an einer, aus dem Boden ragenden Eisenstange ein. Kehrer konnte nicht mehr ausweichen  und saß eingeklemmt zwischen Albins Buggy und der Leitplanke fest. Albin befreite Kehrer (sein Buggy hat keinen Rückwärtsgang) aus seiner misslichen Lage, indem er zurück fuhr und so Franz wieder in Fahrt brachte. Albin konnte das Rennen leider nicht fortsetzen. In der Pause zum Finale raparierten Albin und sein Team das Buggy.

Das Finale begann wie die Läufe vorher, Albin konnte sich nach dem Start hinter Pfeiffer an die zweite Stelle setzen. Aber wie schon erwähnt, es war nicht Albins Tag, so konnte ihn Kehrer in der ersten Runde überholen, was schließlich Platz drei ergab.

Buggys bis 4000 cm³
1. Sigfried Pfeiffer, 2. Franz Kehrer, 3. Albin Scheuchenpflug, 4. Daniel Fröschl.

Hier geht's zum Video.

Hollabrunn

Das erste Rennen in der neuen Saison begann nicht ganz nach Wunsch. Nach einem vierten Platz im Zeittraining fiel die Leistung des Buggys beim Vorlauf aufgrund des Ausfalls eines Zylinders ab. Albin fuhr frühzeitig an die Box, um den Motor des Autos zu schonen. Da eine Reparatur nicht möglich war, musste er auch im Semifinallauf nach der ersten Runde hinaus fahren, was letzte Startreihe beim Finale bedeutete.

Im Finale schaffte Albin das Kunststück mit angeschlagenem Buggy aus der zweiten Startreihe als dritter in die erste Kurve zu fahren. Pfeiffer führte vor Kehrer und Albin. Noch in der ersten Runde machte Pfeiffer am Fuße der Steilkurve einen gravierenden Fehler, sodass sowohl Kehrer als auch Albin an Pfeiffer vorbeifahren konnten. Albin konnte mit seinem leistungsschwächern Buggy diesen zweiten Platz bis zum Ende des Rennens halten.

Buggys bis 4000 cm³
1. Franz Kehrer, 2. Albin Scheuchenpflug, 3. Siegfried Pfeiffer, 4. Emanuel Fröschl, 5. Andreas Brosch (D).

Hier geht's zum Video.

Nach oben

© Sportunion St. Peter am Wimberg